Engelsaugen mal anders: Aus Kakao-Makronenteig! Gesüßt mit getrockneten Aprikosen statt weißem Haushaltzucker und ohne Mehl! Ein saftiges Gebäck, gefüllt mit dunkler Dattelschokolade, veredelt mit Honig. Eine besondere Geschenkidee für alle, die auf natürlichen Genuss mit edler Note stehen!
Engelsaugen, auch bekannt als Husarenkrapfen – werden traditionell aus Mürbeteig zubereitet – einer Mischung aus Butter, Zucker, Mehl und meist auch Ei. In dieser modernen Variante ersetzt jedoch Makronenmasse den klassischen Teig. So entstehen köstliche Plätzchen ganz ohne Mehl – also glutenfrei – und auf Wunsch sogar vegan. Eine himmlische Alternative, die Genuss und bewusste Ernährung harmonische vereint.
Das Grundrezept für den Makronenteig, auf dem dieses Rezept basiert, stammt übrigens aus meinem Booklet Das 3×3 der Weihnachtsbäckerei – und wurde dort bereits als zuckerreduzierte Variante entwickelt. Dieses Rezept zeigt, wie sich daraus ein neues und vollständig industriezuckerfreies Rezept gestalten lässt.
Kakao-Engelsaugen mit Schoko-Honigfüllung de luxe
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- 200 g ungeschwefelte Soft-Aprikosen (Soft-Aprikosen sind weicher als normale getrocknete Aprikosen und lassen sich dadurch gut pürieren)
- 2 Eiweiß Größe M (à 33 g) (vegane Variante: 1 Eiweiß entspricht ca. 33 g / 33 ml Aquafaba)
- 200 g geröstete und gemahlene Haselnusskerne
- 75 g gemahlenen Walnusskerne
- ½ TL gemahlener Ceylon-Zimt
- 1 Msp. gemahlene Bourbon-Vanille (alternativ: Mark ¼ Vanilleschote pro Rezept)
- 2 gestr. EL Kakaopulver, schwach entölt
- 100 g dunkle Dattelschokolade alternativ Schokolade mit hohem Kakaoanteil (mindestens 70 %) – enthält wenig Zucker
- 0-20 g zimmerwarmer cremiger Blütenhonig (für de lux: Manuka Honig) (vegane Variante: Dattelsirup)
Zubereitung
- Teig Soft-Aprikosen (siehe Notizen!) in einen Mixbecher mit einem Stabmixer sehr fein pürieren. Eiweiß oder Aquafaba in einer Rührschüssel mit einem Handrührgerät 3 Minuten zu einem sehr steifen Schnee aufschlagen. Aprikosenpüree esslöffelweise und zügig unterrühren. Haselnusskerne, Walnusskerne, Zimt, Vanille und Kakaopulver mischen, zugeben und kurz zu einem saftigen Teig verrühren.
- Formgebung Folgend den Teig (pro Rezept) zu 42 kleinen Kugeln (à ca. 13 g) formen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Mit dem Stielende eines Kochlöffels Vertiefungen in die Mitte der Kugeln drücken.
- Backen Im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze 140 °C (Umluft 120 °C) 25-30 Minuten backen. Die Kugeln müssen sich nach dem Backen auf der Unterseite noch etwas weich anfühlen. Auf dem Backblech abkühlen lassen.
- Schokolade schmelzen Schokolade hacken und über einem Wasserbad schmelzen. Anschließend nach Belieben Honig einrühren.
- Makronen füllen Masse in einen Einwegspritzbeutel füllen. Die Spitze mit einer Schere minimal einkürzen und die Engelsaugen mit Schoko-Honig-Masse füllen. Mindestens 2 Std. ruhen lassen, bis die Füllung fest ist.
Notizen
Hinweis: Besonders bei Unverträglichkeiten oder Ausschluss bestimmter Zutaten zusätzlich immer die Herstellerangaben auf den Packungen prüfen.
Hast du eins meiner Rezepte oder einen Tipp ausprobiert? Dann verlinke bei Instagram @marita_koch_t oder nutze den Hashtag #marita_koch_t!
Nährwerte
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Mehr über Makronenteig
Makronenteig ist die kompakte, form- bzw. ausrollbare Variante der spritzbaren, eher weicheren Makronenmasse. Klassischerweise wird er mit Puderzucker zubereitet und kommt besonders bei Zimtsternen mit Glasur zum Einsatz. Wie du weiter oben gesehen hast, lässt sich Makronenteig wunderbar kreativ abwandeln. Mein bewährtes zuckerreduziertes Grundrezept sowie drei gelingsichere, fantasievolle Varianten findest du – zusammen mit weiteren Rezepten – in meinem Booklet Das 3×3 der Weihnachtsbäckerei.
Das 3×3 der Weihnachtsbäckerei
Die besten Plätzchen- und Pralinengrundrezepte für Einsteiger, Umsteiger und Kreative
3 Teige – 9 Plätzchen
alle mit Zutaten-Tauschbörse:
- vegan
- vollwertig
- glutenfrei
- kreativ
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Zu meinem Booklet Das 3×3 der Weihnachtsbäckerei
Liebe Marita,
danke für das superleckere gluten- und zuckerfreie Rezept. Ich habe heute das erst mal mit Aquafaba gebacken, dass hat perfekt geklappt.:)
Beste Grüße aus der Schweiz
Hannes
Hallo Marita, das Rezept hat bei mir nicht so gut geklappt.
Das Pürieren der Softaprikosen hat fast meinen Zauberstab zerlegt.
Backzeit hat mit der Temperatur auch nicht funktioniert. War irgendwie der Wurm drin.
Hallo liebe Babett, vielen Dank für deine Rückmeldung!
Softaprikosen können je nach Hersteller sehr unterschiedlich sein – manche sind wunderbar weich und saftig, andere dagegen eher trocken, da sie mit Wasserdampf befeuchtet und anschließend pasteurisiert werden. Wenn die Früchte nicht wirklich „soft“ sind, macht das Pürieren natürlich mehr Mühe. Deshalb ist es hilfreich, sie vorher klein zu schneiden, so wie es auch in der Zauberstab-Anleitung empfohlen wird.
Ich habe gestern verschiedene Sorten eingekauft und das Rezept heute erneut ausprobiert: Eine Sorte war ziemlich trocken, die habe ich einfach gewürfelt und mit 2 EL Wasser vermischt. Nach einer Stunde Ruhezeit ließ sich daraus ein schönes Püree herstellen. Die Backzeit von 25 Minuten bei 140 Grad Ober- und Unterhitze passt perfekt und hat wie gewohnt zuverlässig funktioniert. Vielleicht probierst du es mit diesem kleinen Trick noch einmal – dann sollte es klappen.
Ich freue mich sehr, wenn du mir schreibst – und ganz besonders, falls du das Rezept noch einmal ausprobierst und deine Erfahrungen mit mir teilst. Solche Rückmeldungen sind für mich immer spannend und helfen, die Rezepte noch besser zu machen.
Hallo Marita, ein tolles Rezept. Die vegane Variante mit Aquafaba ist super einfach herzustellen und schmeckt fantastisch. Vielen Dank dafür. Liebe Grüße, Anja
Hallo Anja,
super, das freut mich! Vielen Dank fürs Ausprobieren und die Verlinkung bei Instagram!
Liebe Grüße
Marita
Hallo Marita,
vielen Dank für deinen Rezepttipp! Sieht lecker aus und lässt wirklich keine Wünsche offen, muss ich unbedingt ausprobieren!
Liebe Grüße aus Lüneburg, Sonja
Hallo Sonja,
sehr gerne! Freue mich über dein Feedback!
Liebe Grüße nach Lüneburg
Marita