Cranberry-Orangen-Schokostollen mit Marzipan

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Gericht: Stollen

Keyword: 1. vegetarisch, 2. mit veganer Variante, 3. mit Vollkorn-Variante

Arbeitszeit: 40 Minuten

Back- und Ruhezeit: 2 Stunden 25 Minuten

Gesamtzeit: 3 Stunden 5 Minuten

1 Rezept (à 28 Scheiben)

Kalorien: 196

Autorin: Marita Koch

Equipment

Stollenbackhaube 39,5 cm

Zutaten

Kakao-Hefeteig mit Vanille:

130 ml Milch (vegan: Soja- oder Haferdrink)
30 g frische Hefe
350 g Dinkelmehl (Type 630 oder 1050) (Alternativen, siehe Notizen)
50 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
20 g Kakaopulver (alternativ für die helle Variante: 20 g Mehl)
½ TL gemahlene Vanille
100 g zimmerwarme Butter (oder vegane Margarine/ Butter)
1 Ei (vegan: Ei-Ersatz)

Cranberry-Orangen-Füllung und Marzipaneinlage:

100 g getrocknete Cranberries (über Nacht in der angegebenen Menge Orangenlikör eingelegt)
2 EL Orangenlikör (alternativ: Orangensaft + Abrieb ½ Bio-Orange)
100 g Orangeat
50 g gemischte Nusskerne, gehackt z.B. Pekannuss-, Walnuss-, Mandel- und Pistazienkerne
50 g Zartbitter-Kuvertüre, gehackt oder Schokotropfen (ggf. vegan)
200 g Marzipan-Rohmasse (bestenfalls Lübecker)

Zum Bestreichen nach dem Backen:

50 g Butter (oder vegane Margarine/ Butter)

Orangen-Puderzuckerguss:

100 g Puderzucker
2 kleine EL Orangensaft

Außerdem:

etwas Mehl und Puderzucker zum Arbeiten
2 Bogen Backpapier

Zubereitung

Für den Hefeteig Milch lauwarm erwärmen (nicht heißer als 40 °C!). Hefe in eine Rührschüssel bröseln, Milch zugeben und glattrühren. Mehl, Zucker, Salz, Kakaopulver, Vanille, Butter und Ei hinzufügen und alles mit Knethaken einer Küchenmaschine (ca. 5 Minuten!) zu einem glatten Teig verkneten. Teig mit einem Geschirrtuch zugedeckt ca. 75 Minuten gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Hefeteig auf einer leicht mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 35 x 20 cm) ausrollen. Für die Füllung (pro Rezept - falls du die Menge verändert hast) 90 g Cranberries, 90 g Orangeat, 40 g Nusskerne, 40 g Kuvertüre darauf verteilen und mit einem Rollholz (kräftig!) in den Teig drücken. Backpapier zu einem Rechteck (ca. 35 x 18 cm) ausschneiden. Marzipan mit Hilfe von wenig Puderzucker darauf ausrollen und so auf die Teigplatte stürzen, dass an der oberen Längsseite ein Rand bleibt. Backpapier abziehen. Teig von der unteren Längsseite her (fest!) aufrollen, mit den Naht nach unten in die Stollenbackhaube legen und sehr gut andrücken, sodass eine glatte Oberfläche entsteht. Stollen zugedeckt weitere 15 Minuten gehen lassen. Backofen auf 170 °C (Umluft 150 °C) vorheizen.
Backblech mit Backpapier belegen. Stollen samt Stollenbackhaube umdrehen und mit der Öffnung nach unten auf das Backblech legen. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 40 Minuten backen, anschließend Stollenbackhaube abnehmen und weitere 10-15 Minuten goldbraun backen. Stollen sofort nach dem Backen mit zerlassener Butter bestreichen und komplett abkühlen lassen.
Für den Guss Puderzucker und Orangensaft in einem Schälchen zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Stollen damit bestreichen und sofort mit den übriggelassenen Zutaten von der Füllung garnieren.

Notizen

Geeignete Mehlsorten: Statt Dinkelmehl Type 630 oder 1050 kann auch Weizenmehl (Type 405, 550 oder 1050) verwendet werden. Weizen- oder Dinkelvollkornmehl funktioniert auch, dabei etwas mehr Milch (ca. 30 ml) verwenden.

Reifezeit: Eine lange Reifezeit nach dem Backen ist bei diesem Stollen nicht nötig. Er schmeckt ab dem ersten Tag. Ab dem dritten Tag entfaltet er sein volles Aroma und lässt sich perfekt schneiden. (Nur bei Dresdner Christstollen wird eine Reifezeit von 2-4 Wochen empfohlen.)

Lagerung: Dieser Stollen kann gut verpackt (siehe unten) ca. 2-3 Wochen an einem kühlen und trockenen Ort bei ca. 10-12 Grad (nicht unbedingt im Kühlschrank) gelagert werden. Bei Varianten ohne Alkohol, sollte die Lagerdauer nicht unbedingt überschritten werden, alle anderen schmecken danach auch noch, werden allerdings spürbar trockener. (Übrigens können alle Stollen auch problemlos eingefroren werden, dafür sollte sie luftdicht in Geschirrbeutel verpackt werden.)

Verpackungsmaterial: Um auf Alufolie als Verpackungsmaterial verzichten zu können, teste ich gerade die Lagerung in einer gut schließenden Dose und in einem Koch- bzw. Schmortopf. Nach meinem heutigen Stand, ist das eine gute Alternative.

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Nährwerte